Das "Fediverse" - Unkommerzielle, dezentrale Alternativen

Bisher war mir nicht bewusst, was für eine geniale Idee das “Fediverse” ist: Anstatt zentrale, kommerzielle Tools wie Instagram und Twitter zu benutzen – die in der Hand von einzelnen Unternehmen sind – wird ein “Universum” an “förderierten” Alternativen aufgebaut (das “Fediverse”).
Dabei bedeutet “förderiert”, dass jedes Netzwerk aus einzelnen Systemen besteht, die alle ihre Selbstständigkeit bewahren, aber trotzdem zusammengeschaltet sind.

“Kommerziell und zentral” hat ausgedient

Die Idee von zentralen Unternehmen, die ein System jeweils alleine in der Hand haben, taugt nämlich einfach nichts: Siehe Twitter, das von Elon total runtergerockt wird, oder Facebook, Instagram und co., deren Algorithmen und Benutzer-Interfaces nicht für die Nutzer geschrieben werden, sondern für die Werbeindustrie, und wo die eigentlichen Informationen so extrem mit Werbung vermischt werden, dass sie eigentlich unbenutzbar geworden sind.

Man schafft also ein Netzwerk föderierter, voneinander unabhängiger sozialer Netzwerke, Mikroblogging-Dienste oder sonstiger Tools, die nicht zentral gesteuert werden, sondern die einen Open-Source-Quellcode besitzen und die von offenen Entwickler-Communities weiterentwickelt werden. So könnte man es tatsächlich schaffen, dass die Steuerung und Entwicklung solcher Tools wieder mehr an den Bedürfnissen der Nutzer ausgerichtet werden, un diese auch die Kontrolle über deren Gestaltung und Weiterentwicklung gewinnen.

Alternativen zu den beliebten Tools

Großen Dank an Dennis & Julian, die beim Hackday Moers 2023 dazu beigetragen haben, dass mir dies alles bewusst wurde, als sie einen Talk über die Hintergründe zu der von ihnen betriebenen Mastodon-Instanz “ruhr.social” hielten.
Am Ende ihres Mastodon-Vortrags stellten Sie eine Liste von weiteren Tools aus dem Fediverse vor.

Alternativen zu den großen, kommerziellen Internetseiten:

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